Auch in diesem Semester heißt es: Campus meets Community. Die Zusammenarbeit von Universität Hamburg und Haus des Engagements geht in die zweite Runde. Wie im letzten Semester beforschen auch in diesem viele Student:innen des Fachbereichs Politikwissenschaften und anderer Studienrichtungen gemeinsam vielfältige Anliegen des Haus des Engagements. Am Freitag, den 13. Oktober, haben sich die Teilnehmenden des Campus meets Community-Labs (CC-Lab) der Universität Hamburg, Ko-Forschende von AKTIVOLI-Landesnetzwerk und Haus des Engagements sowie Freiwillige und Interessierte zum Start der nächsten Runde im Forschungsprojekt getroffen.
Prof. Dr. Kai-Uwe Schnapp, Lehrender im CC-Lab-Seminar, eröffnete den öffentlichen Teil der Veranstaltung. Das Haus des Engagements hatte verschiedene Anliegen und diese wurden letzten Sommer erstmals im CC-Lab-Seminar bearbeitet. Studierende und auch Haupt- und Ehrenamtliche vom Haus des Engagements, von AKTIVOLI und BürgerStiftung Hamburg haben sich in Gruppen verschiedener Anliegen angenommen.
Die fünf Forschungsgruppen aus Studierenden und ein bis zwei Community-Forschenden richteten ihren Blick auf das Nutzungsverhalten vor Ort. So wurden Nutzer:innen des Hauses bezüglich der Bedarfe, Erfahrungen und Feedback in Bezug auf die Nutzung des dortigen Raumangebotes interviewt. Außerdem wurden vergleichbare Initiativen zur Engagementförderung in Deutschland durch Interviews und Gruppendiskussionen untersucht. So sollte eine noch bessere Vernetzung von Engagementförderstrukturen entstehen. Auch die Strukturen und Akteur:innen um das Haus des Engagements herum wurden von den Student:innen erforscht.
Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchungen lag auf der Barrierefreiheit. Die Bedarfe von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen wurden dafür gesammelt und bestehende Beratungsstellen befragt. Darüber hinaus sind die Bedürfnisse von migrantischen Selbstorganisationen erhoben worden. Im Juli organisierten Studierende ein Event: die Netzwerkstatt für migrantische Organisationen. Viele Menschen aus unterschiedlichen Sektoren kamen hier zusammen und haben ein buntes und interessantes Miteinander möglich gemacht.
Nach dem öffentlichen Teil ging es los mit der zweiten Runde des CC-Labs für das Wintersemester. Jetzt wird noch genauer an vier wichtigen Themen gearbeitet: u.a. an der Vernetzung mit ähnlichen Begegnungsstätten deutschlandweit, an dem Erfahrungsaustausch mit migrantischen Organisationen und an einem digitalen Haus des Engagements. Das Team und die Community am Haus des Engagements freut sich über die sehr gute Zusammenarbeit mit der Uni Hamburg. Die vielen motivierten Student:innen, Dozent:innen und Akteur:innen bereichern das Projekt enorm und machen etliche Synergien zwischen Forschung und Engagement möglich.