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28.03.2023

Vorgestellt: Lisa von ABSTIMMUNG21 e.V.

Lisa ist Werkstudentin bei ABSTIMMUNG21 e.V. und coworkerin im Haus des Engagements. Wir sprechen mit Lisa über ihr Engagement, Utopien und Superkräfte.

Wie bist du ins Haus des Engagements gekommen und was machst du hier?
Unser Team von ABSTIMMUNG21 ist sehr klein und wir wohnen und arbeiten quer durch Deutschland verteilt. Mein Kollege Johannes wohnt wie ich in Hamburg und wir wollten gerne ein bis zwei Tage in der Woche face to face an einem gemeinsamen Arbeitsplatz arbeiten. Wir sind hier auf der Coworkingfläche und setzen uns für die gesetzliche Verankerung von Volksabstimmungen auf Bundesebene ein.

Für welche Themen oder Projekte engagierst du dich aktuell? Und wofür hast du dich in der Vergangenheit eingesetzt?
Zurzeit konzentriere ich mich auf ABSTIMMUNG21 und damit auf die Einführung von bundesweiten Volksabstimmungen in Deutschland sowie der dazugehörigen Förderung der demokratischen Bildung in der Bevölkerung. Angefangen hatte mein politisches Engagement vor ein paar Jahren mit einem Bundesfreiwilligen-Dienst bei abgeordnetenwatch.de, die sich für Transparenz in der Politik mit dem Schwerpunk Lobbyismus einsetzen.

Was bedeutet für dich persönlich freiwilliges Engagement?
Ich persönlich habe das Privileg, bei ABSTIMMUNG21 einen Werkstudierendenvertrag zu haben. Es ist also nicht direkt Freiwilligenarbeit, auch wenn ich mich mit ganzem Herzen für die Demokratie einsetze. Gleichzeitig weiß ich, dass es ohne nicht geht. Ohne Menschen, die ehrenamtlich ein Thema ausarbeiten und bei uns einreichen oder die bei der Auszählung helfen, wäre auch ABSTIMMUNG21 nicht möglich.

Welche Bedeutung hat freiwilliges Engagement deiner Meinung nach für die Gesellschaft?
Ich denke, dass es immer einen Mehrwehrt für eine Gesellschaft hat, wenn sich Menschen für das einsetzen, was ihnen am wichtigsten ist. Die Bürger:innen, die bei uns dieses Jahr Themen eingereicht haben, leisten einen wertvollen demokratischen Beitrag, denn die Demokratie lebt genau von dieser aktiven Beteiligung.

Gibt es engagierte Personen oder Projekte, die dich besonders beeindrucken?
Besonders beeindruckend finde ich junge Menschen, die sich politisch engagieren und voller Überzeugung für ihr Herzensthema einstehen. Ich hoffe, wir können viele für die Abstimmung im Herbst begeistern.

Hast du eine Vorstellung von einer Welt-Utopie?
Ich stelle mir eine menschen- und klimafreundliche Welt vor, von der ich hoffe, dass sie keine Utopie bleibt, sondern in Zukunft zur Realität wird. Ich bin überzeugt, wir können uns diesem Ideal annähern, wenn wir Bürger:innen mehr mitentscheiden und mitgestalten können, z.B. durch Volksabstimmungen zu wichtigen Themen und Fragen.

Welche Superkraft hättest du gern, wenn du eine wählen könntest?
Ich würde mich sehr gern mit Tieren unterhalten können. Sie haben eine ganz verschiedene Lebensweise als wir Menschen und auch komplett andere Erfahrungen und Perspektiven, sodass ich es für sehr bereichernd finden würde, aus erster Hand mehr darüber zu erfahren. 

Zuletzt: Gibt es einen Ort in Hamburg, den du den Leser:innen ans Herz legen möchtest?
Nein, keinen spezifischen, aber ich möchte die Leser:innen ermutigen, immer mal wieder an neue Orte zu gehen und neue Communities kennenzulernen, um die Vielfalt der Erfahrungen und Meinungen zu erleben und dadurch den eigenen Horizont zu erweitern.