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19.12.2022

Vorgestellt: Dustin von Changement

Dustin ist Gründer von Changement gUG und Coworker am Haus des Engagements. Wir sprachen mit ihm über sein Engagement, Utopien und Superkräfte.

Wie bist du ins Haus des Engagements gekommen und was machst du hier?
Mir wurde das Haus des Engagements von einer Freundin empfohlen, die auf dem Blaulichttag in Altona auf euch aufmerksam wurde. Daraufhin habe ich euch kontaktiert. Nun nutze ich die großartigen Möglichkeiten, die ihr geschaffen habt. Hauptsächlich nutze ich den Coworking-Space sowie die Beratungsangebote vor Ort. AKTIVOLI hat mir schon nach einigen Tagen viele Möglichkeiten aufgezeigt und mir den einen oder anderen Denkanstoß mitgegeben. Bisher konnten wir uns kein Office oder Coworking-Space leisten, weshalb ich sehr dankbar für dieses Angebot bin. Auf der Coworking-Fläche hatte ich schon tolle Begegnungen und konnte hilfreiche Kontakte knüpfen.  

Für welche Themen oder Projekte engagierst du dich aktuell? Und wofür hast du dich in der Vergangenheit eingesetzt?
Mit Changement engagiere ich mich für die Gesundheitsbildung sowie für die Gesundheits- und Bewegungsförderung für Kinder und Jugendliche, vor allem aus Familien mit niedrigem sozioökonomischem Status. Wir wollen zu einer gesellschaftlichen Verhaltensänderung beitragen: weg von schädlichem und hin zu gesundheitsförderndem Verhalten. 

Was bedeutet für dich persönlich freiwilliges Engagement?
Der Gesellschaft einen Mehrwert bieten, auch wenn dies nicht unmittelbar finanziell entlohnt wird. 

Welche Bedeutung hat freiwilliges Engagement deiner Meinung nach für die Gesellschaft?
Für mich trägt freiwilliges Engagement zum Gleichgewicht der Waage in einem kapitalistischen System bei. Engagement grundsätzlich, ob freiwillig oder nicht, scheint mir eine mehr und mehr vergessene Tugend zu sein.

Gibt es engagierte Personen oder Projekte, die dich besonders beeindrucken?
Viva con Aqua hat für mich eine Vorbildfunktion, wenn es um den Aufbau einer Organisation geht. Weiterhin beeindrucken mich die vielen Projekte, die bereits zur Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen beitragen. Und natürlich all die vielen Menschen, die die Motivation aufbringen, sich freiwillig gesellschaftlich zu engagieren und eine gewisse Arbeitsmoral mitbringen. 

Hast du eine Vorstellung von einer Welt-Utopie?
Ich wünsche mir eine Welt, in der gesundheitsschädliche Konsummittel und Verhaltensweisen klarer kenntlich gemacht werden und Menschen mehr Aufklärung erfahren. 

Welche Superkraft hättest du gern, wenn du eine wählen könntest?
Gedanken von Menschen beeinflussen. 

Zuletzt: Gibt es einen Ort in Hamburg, den du den Leser:innen ans Herz legen möchtest?
Die Hochhaussiedlung in Hamburg-Osdorf rund um das Born-Center. Hier wird bewusst, wie die Verhältnisse in solchen Gegenden sind und dass solche Viertel besonders viel Aufmerksamkeit und Investitionen benötigen.