Das neue kohero Magazin ist da! Unsere 12. Ausgabe setzt sich mit migrantischen Perspektiven auf Care-Arbeit auseinander. Wie können wir Fürsorge gerecht gestalten? Wer kümmert sich heute noch um andere? Und wer kümmert sich eigentlich um die, die sich kümmern?
Um das herauszufinden, haben wir zum Beispiel mit der Gründerin des ersten kultur-sensiblen Pflegediensts in Hamburg gesprochen und die Autorin und Aktivistin Emilia Roig nach ihren Vorstellungen einer solidarischen Gemeinschaft befragt. Außerdem kommen viele Autor:innen aus unserer Community zu Wort: Sie berichten, wie sie mit der Pflege von Angehörigen umgehen, welche intersektionalen Perspektiven ihnen rund um Care-Arbeit fehlen und worum sie sich lieber weniger kümmern wollen.
Die Zielgruppe des kohero Magazins umfasst eine vielfältige Leserschaft mit einem besonderen Interesse an Migration, Integration und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Dazu gehören Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, die eigene Erfahrungen reflektieren, ihre Stimmen einbringen und sich mit anderen vernetzen möchten genauso wie Menschen ohne Migrations- und Fluchtgeschichte, die sich für soziale Gerechtigkeit und interkulturellen Austausch einsetzen und differenzierte Einblicke in Migrationsthemen erhalten möchten. Wir verstehen uns als Brücke innerhalb dieser Community. Darüber hinaus richten wir uns auch Aktivist:innen, Vereine und Organisationen, die sich für Migrationsthemen, Inklusion und antirassistische Projekte engagieren und Impulse für ihre Arbeit suchen.
Das kohero Magazin ist eine journalistische Plattform, die Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte eine Stimme gibt und einen Raum für interkulturellen Dialog schafft. Wir erscheinen zweimal im Jahr. Jede Ausgabe beschäftigt sich mit einem alltäglichen Thema (z. B. Bildung, Schönheit, Care-Arbeit), das aus der Perspektive geflüchteter und migrierter Menschen betrachtet wird. Darüber hinaus entwickeln wir eigene Newsletter- und Workshopformate und organisieren Lesungen mit migrantischen Autor:innen.