Die Vereinbarkeit von privater Care-Arbeit und Erwerbsarbeit stellt oftmals eine große Belastung für betroffene Arbeitnehmende dar. Meist sind es Frauen, die dann auch die beruflichen und finanziellen Konsequenzen tragen. Unternehmen können einen wichtigen Beitrag zu einer gerechteren Aufteilung von Care-Arbeit und zu gleichen Löhnen für alle Geschlechter leisten, indem sie Vereinbarkeitsmodelle für alle Arbeitnehmenden anbieten und insbesondere auch Männer damit ansprechen. Eine gute Vereinbarkeit wird so zum Gewinn für alle – Unternehmen, Arbeitnehmende, Kinder und Pflegebedürftige. Das Angebot schließt sich an Podiumsdiskussion “Gelebte Vereinbarkeit” an. Wir wollen gemeinsam weitere Modelle der gelebten Vereinbarkeit besprechen und wie diese größere Praxis finden können, von anderen Erfahrungen profitieren und neue Ideen entwickeln.
Format World Café: Ihr könnt euch an verschiedenen Stationen zu unterschiedlichen Themengebieten der “gelebten Vereinbarkeit” ausgetauschen. Ihr wählt selbst, wie lange ihr an welcher Frage verweilt und könnt eigenen Input liefern oder neuen Input von anderen bekommen. Jede Station wird moderiert und dokumentiert, so dass auch die später dazu kommenden von den vorherigen Inhalten profitieren können.
Jana Witkugel, Leitung Standortentwicklung und Systemische Beraterin (DGSF), Projekt Fairplay – zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gsm GmbH
Susanne Sabisch-Schellhas, Projektleitung Koordinierungsstelle, Weiterbildung und Beschäftigung e.V. (KWB), Netzwerkstelle Demographie
Dieser Workshop ist Teil des Equal Care Day Festivals Hamburg am 29. Februar 2024. Neben vielen weiteren Workshops gibt es noch ein buntes Bühnenprogramm. Mehr Infos und die Anmeldung für das Festival findet ihr hier. Mit einer Anmeldung zum Equal Care Day Festival Hamburg könnt ihr an allen Bühnenveranstaltungen vor Ort kostenfrei teilnehmen.